Damen II unterliegen in Brennberg deutlich

Die Freizeitliga-Damen der SpVgg Ziegetsdorf kommen beim SSV Brennberg unter die Räder und verlieren deutlich mit 7:0.

Wenn man Miriam Stelzer in Reihen des SSV Brennberg ausschalten kann, keine Gegentore in den ersten 10 Minuten kassiert und dabei die Offensive nicht völlig vernachlässigt -  dann ist auch gegen das hoch favorisierte Heimteam was drin.

 

Diese Aufgabenstellung konnten die SVZ-Damen mit einer konzentrierten und kämpferisch überragenden Leistung in den ersten 30 Minuten umsetzen. Der kraftraubenden Spielweise, gepaart mit einem sehr schmalen Kader ohne die Möglichkeit eines Spielerwechsels mussten die Gäste in der Schlussphase der 1. Halbzeit ihren Tribut zollen. Lorena Stuber (30.) und Mona Saradeth (35.) brachten Brennberg mit 2:0 in Führung, ehe die etatmäßige Torschützin Miriam Stelzer zum ersten Mal erfolgreich war. In jener 38. Minute ging dem Treffer ein Zweikampf voraus, den man durchaus als Stürmerfoul hätte werten können. Der 3:0- Pausenstand war dennoch verdient, da Mona Saradeth (4.,21.), Miriam Stelzer (17.,19.,35.) und Lorena Stuber (29.,31.) weitere Chancen hatten, jedoch an Jaqueline Altmann im Tor der Gäste scheiterten oder das Tor verfehlten. Ziegetsdorf versuchte es offensiv mit schnellem Umschaltspiel, den Abschlüssen von Nathalie Janker (7.) und Franziska von Paczensky und Tenczin (15.,26.) fehlte jedoch echtes Gefahrenpotential.

 

Nach der Pause war Miriam Stelzer kaum noch zu bremsen, spielte bei ihren fünf Toren in Folge mit enger Ballführung teils mehrere Gegnerinnen im Strafraum aus und schaffte einen lupenreinen Hattrick innerhalb von 12 Minuten. Beim Treffer zum 5:0 (52.) verletzte sich Jaqueline Altmann, so dass Milena Eiglmeier ihre Position übernahm. 13 Minuten stand sie zwischen den Pfosten mit einer achtbaren Quote: 1 Gegentor bei 2 starken Paraden und einmal Glück bei einem Schuss an die Latte. Jaqueline Altmann biss dann die letzten 25 Minuten auf die Zähne wie auch der Rest der Mannschaft, die nur einen weiteren Gegentreffer zuließ (75.) und selbst in der Schlussphase auf den Ehrentreffer spielte, den Lene Geffe nach Zuspiel von Eddi Schweda auf dem Fuß hatte (84.).

                                                                                                                                                                                                                                                        Unter dem Strich entspricht der hohe 7:0- Sieg dem Spielverlauf und dennoch waren Akteure und Trainer einer Gastmannschaft, die derzeit (noch) fehlende spielerische Mittel mit Kampf und Moral ausgleichen muss, zufrieden mit der gezeigten Leistung.    

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